(317 Seiten)
„Unheimliches geschieht in dem Dörfchen am Rand des Elfenwaldes,
seit der geheimnisvolle Corbet Lynn zurückkehrte, um das Anwesen seiner
Vorfahren zu bewirtschaften. Ein Fluch lastet auf ihm, so erzählt man
sich, seit sein Großvater vom eigenen Sohn ermordet
wurde. Nur die junge Rois erliegt Corbets magischer Anziehungskraft und
ahnt nicht, welches Geheimnis sie miteinander verbindet ...“
„Die Geschichte spielt in einem nicht näher festgelegten späten 18.
oder frühen 19. Jahrhundert. Corbet Lynn kehrt überraschend in sein
Heimatdorf zurück, um das Anwesen seiner Vorfahren zu bewirtschaften.
Nicht ganz unerwarteterweise treten ihm die Dorfbewohner
mit Misstrauen entgegen, war sein Großvater doch einer entsetzlichen
Bluttat zum Opfer gefallen. Dass die naturverbundene Rois seinem Charme
erliegt, verwundert niemanden, gilt sie doch allgemein als etwas
merkwürdig und unberechenbar. Doch auch ihre ältere
Schwester Laurel, die bereits mit ihrem Jugendschwarm verlobt ist,
verliebt sich heimlich in ihn. Während der Herbst allmählich dem Winter
weicht, muss sich Rois mit ihren eigenen innersten Wünschen auseinander
setzen, mit der Erinnerung an ihre tote Mutter
und der Vernarrtheit ihrer sonst so vernünftigen Schwester.“
Kurz und knapp: Trotz relativ ausführlichen Inhaltsangaben bleibt das riesige Fragezeichen in meinem Kopf bestehen.
Damit dieser Eintrag nicht ganz so beschämend wird, habe ich mir
gedacht, ich suche mir 10 Worte aus der Inhaltsangabe und schreibe dazu
das erstbeste Wort auf, das mir in den Sinn kommt:
Winter – Schnee
Rose – Dornen
Unheimlich – Nachtwanderung
Elfenwald – Feenringe
Vorfahren – Ahnentafel
Fluch – Haarwuchs
Mord – Totschlag
Natur – Amsel, Drossel, Fink und Star -> na gut, nur ein Wort -> Vogelschar
Merkwürdig – Belle (die Schöne und das Biest)
Wünsche – Dschinn
Mal sehen, was sich daraus machen lässt?!?
Bei Schnee und Eis kämpfte sich Belle mit ihrer Freundin durch
diese furchtbare Nachtwanderung. Ihr enormer Haarwuchs war ihr dabei
mehr als hinderlich. Schon drei Mal hatten sich ihre langen Haare in
Dornen verfangen. Ging man nach der Ahnentafel der
Familie, die mit Bildern versehen im Wohnzimmer hing, war Belle die
einzige in der Familie mit solch einem Haarproblem. Egal, wie oft sie
versuchte es abzuschneiden, es wuchs einfach immer wieder nach. Sie war
gerade dabei, ihre Haare ein weiteres Mal aus der
Dornenhecke zu lösen, da schrie ihre Freundin entsetzt auf. Vor ihnen
auf dem Weg lag der reglose Körper eines Mannes. Ein Blutrinnsal floss
aus einer Wunde am Kopf. Er lebte nicht mehr, totgeschlagen worden, vor
scheinbar nicht allzu langer Zeit und sein
Mörder war bestimmt noch in der Nähe. Die Vogelschar aus Krähen und
vereinzelten Raben, die auf den Ästen der umstehenden Bäume saßen, trug
nicht gerade dazu bei, Belles aufsteigende Panik zu mindern. Schnell
weiter, weg von dem Leichnam. Doch in ihrer Hast,
dem Wald zu entkommen, passierte es: Ihr Haar verfing sich in einem Ast,
sie stolperte und fand sich in einem Feenring wieder! Einer der
gefährlichen Pilzkreise, die den Übergang in die Elfenwelt darstellen.
Ihre Freundin bemerkte ihr Zurückbleiben nicht. Voller
Angst rannte sie weiter und schien keine Augen für ihre Umgebung zu
haben. Belle rief nach ihr, doch sobald der Name über ihre Lippen
gekommen war, verfluchte sie sich selbst. Wenn Elfenwesen in der Nähe
waren, kannten sie jetzt den Namen ihrer Freundin. Was
dann geschah, ließ sich kaum in Worte fassen… Drei Wesen erschienen, in
schillernden Farben und seltsam geformt. Im ersten Moment musste Belle
an Dschinn aus Wunderlampen denken, doch dann erkannte sie ihren Irrtum…
Die drei hatten Flügel, die bisher um ihre
Körper geschlungen waren, deshalb die komischen Formen. Aber was waren
sie dann?!? Hatten sie den Mann auf dem Weg umgebracht? Oder wollten sie
sie sogar vor dem wahren Mörder beschützen? Unsicher sah Belle das in
der Mitte schwebende Wesen an. „Hallo“, sagte
sie.
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