(440 Seiten)
Auch der vierte Band der Reihe konnte mich von sich überzeugen!
In der Zwischenzeit sind die meisten Hauptpersonen in alle
möglichen Himmelsrichtungen verteilt, sodass der Autor immer wieder
zwischen den einzelnen Gruppen hin- und herspringt. (Das war zwar vorher
auch schon so, aber in diesem Band gibt es schon besonders
viele Möglichkeiten zu Springen!). Oft enden die Kapitel mit einem
Gespräch, oder Gedanken über eine Person, mit der das nächste Kapitel
dann beginnt. Ein schöner Übergang.
Was mich dann doch etwas gestört hat: Man weiß jetzt gar nicht
mehr, wem man trauen kann und wem nicht. Die einzigen beiden, die
scheinbar aufrichtig und zugleich nett dargestellt werden sind meiner
Meinung nach nur Sophie und Johanna von Orléans. Bei
allen bin ich mir einfach nicht sicher, was ich von denen halten soll.
Und dann ein ganz großes Minus: Josh! Was soll das bitte. Das sein
Handeln in die eine oder andere Richtung geht, damit die Geschichte
voran kommt, bitte, von mir aus. Aber wird er dabei auch noch so
unsympathisch dargestellt?!? Wenn man es genau nimmt
nervt in jedem Band ein bisschen, mal mehr, mal weniger, aber jetzt?!?
Ich habe bisher wirklich versucht Michael Scott zu verstehen, in der Art
und Weise, wie er Josh dargestellt hat. Ein bisschen kann man so ein
Verhalten ja vielleicht als notwendig für die
Handlung entschuldigen, aber irgendwann ist auch Schluss…
Was mich wiederrum sehr gefreut hat, war das Auftauchen des
„Gottes“ Quetzalcoatl (bzw. „leuchtende Schwanzfederschlange“)! Das mag
jetzt nicht für jeden verständlich sein, aber ich habe da schon meine
Gründe J
Nur so viel: Er tauchte auch in dem Buch „Gott im Unglück“ von A.
Lee Martinez auf! (Vielleicht komme ich ja irgendwann mal dazu über
dieses Buch zu schreiben?!)
Alles in allem eine schöne, wenn auch nicht perfekte Fortsetzung!
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